KOSMOSOPHIE

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Neue Wissenschaften

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Die Menschen sollten endlich aufwachen und erkennen, dass es, wie schon Shakespeare feststellte, tatsächlich mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als man mit den bekannten Sinnen wahrnehmen kann bzw. als uns die meist einseitige Schulweisheit beigebracht hatte. Die moderne Physik ist da schon viel weiter als der "Durchschnittsbürger", denn sie erklärt uns z. B. mit Hilfe der Quantenphysik, dass tatsächlich alles mit allem real verbunden ist und zwar auch bezogen auf die zunächst unsichtbaren Bereiche! Außerdem liefert sie uns Einblicke in eine multidimensionale Welt und steht so nicht etwa im Widerspruch, sondern im Konsens mit dem, was uns spirituelle Wissenschaft und die Quintessenz aus allen großen Religionen bereits seit vielen Jahren lehren. Das, was aus dieser Schnittmenge alter spiritueller Weisheit hervorgeht ist keineswegs als irrational zu bezeichnen, sondern im Sinne Ken Wilbers, des meistgelesenen Philosophen der USA, als transrational. Dieses bedeutet, dass das vernünftige bzw. rationale Denken stets mit einbezogen wird und es ist daher nach wie vor die Basis, auf welcher wir die Erkenntnisse bezüglich der sinnlichen, sowie der übersinnlichen Welt, gewinnen. Die Neuen Wissenschaften bestätigen übersinnliche Erfahrungen und Erlebnisse, auch wenn es selbstverständlich Fälle gibt, die rein psychologisch erklärt werden können.
Doch so wie z. B. Galileo Galilei, Kepler, Tycho de Brahe und Kopernikus ohne die Benutzung der neu entwickelten technischen Hilfswerkzeuge, in diesem Fall vor allem das Fernrohr (das es seit ca. 4 Jahrhunderten gibt) keinen Paradigmenwechsel in der Astrophysik hätten einleiten können, so wird auch im 3. Jahrtausend das nötige Umdenken nur durch die Benutzung und Entwicklung neuer Fähigkeiten und vor allem eines neuen lebendigen Denkens bzw. durch das Einnehmen einer neuen Perspektive gerade auch in der Wissenschaft entstehen können. Und so wie damals das neue Bild des Universums (die Sonne im Zentrum) nicht sofort, sondern mit einiger zeitlichen Verzögerung, in allen Köpfen angekommen war, so wird es auch heute einige Zeit erfordern, bis mehr und mehr Menschen verstehen, dass tatsächlich ein Paradigmenwechsel dringend ansteht.
Obwohl die Weiterentwicklung der Erkenntnisse in der Neuen Physik die Vorstellungen von einem Universum, das mechanisch wie eine Maschine funktioniert, schon seit ca. 100 Jahren hinter sich gelassen hat, leben daher viele  Menschen des beginnenden dritten Jahrtausends noch immer mit eben diesem veralteten Weltbild. Viele soziale, kulturelle und wirtschaftliche Missstände lassen sich auf diese Tatsache zurückführen. Die moderne Physik, sowie ebenfalls die anderen Neuen Wissenschaften könnten, wenn sich nur mehr Menschen dazu durchringen würden, diese neuen Erkenntnisse in ihrer philosophischen Konsequenz zu Ende zu denken, zur Lösung der globalen Probleme und vor allem zu mehr Frieden beitragen. Wir sollten daher versuchen, die notwendige Überwindung der einseitig materialistisch/reduktionistischen Weltanschauung, die zu einem großen Teil auf den klassischen, physikalischen Vorstellungen Newtons beruhen, durch eine breitere Akzeptanz und Rezeption der philosophischen Folgerungen aus den Ergebnissen der Neuen  Wissenschafen zu ermöglichen. Wir müssen unsere toten durch lebendige Begriffe ersetzen! Die erkenntnistheoretischen Konsequenzen führen zu einem Bild vom Kosmos als Gesamtorganismus, das ganzheitlich vernetzt, vital, und dynamisch ist und so als Grundlage unter anderem für eine Erklärung astrologischer Zusammenhänge dienen kann.
Man geht in Verbindung mit der modernen Systemtheorie und der Chaosforschung davon aus, dass alles Existierende als Ganzes Teil eines noch größeren Ganzen ist, dieses dann wiederum Teil einer noch umfassenderen und komplexeren Ganzheit. So könnte man z. B. davon sprechen, dass Sterne als lebendige kosmische Einheit Teile eines Sonnensystems sind, dieses einer Galaxie angehört, welche Teil eines Galxienhaufens ist usw., dasselbe gilt von Elektronen, Atomen, Molekülen, Organismen, Pflanzen, Tieren und Menschen.   
Im diesem Zusammenhang möchte ich Trinh Xuan Thuan aus seinem Buch "Die verborgene Melodie" zitieren:
" Die westliche, gezwungenermaßen reduktionistische Wissenschaft ... läuft immer deutlicher auf eine globale (so genannte 'holistische') Sichtweise des Universums hinaus. Dies zeigt sich unter anderem in den derzeitigen Bemühungen, die Gesetze der Physik zu vereinheitlichen. Die Wissenschaft hat uns vor Augen geführt, dass wir mit der gesamten Materie des Universums durch eine gemeinsame Geschichte verbunden sind. Wir sind Kinder der Sterne, .... Sie lehrte uns auch, dass wir das gesamte Universum in uns tragen und dass wir untrennbar zu ihm gehören. Wird uns dieses Gefühl der Zugehörigkeit zum kosmischen Ganzen vor dem nuklearen Selbstmord bewahren? Dem Wissenschaftler bleibt jedenfalls keine andere Wahl. Um es mit dem berühmten Satz (von) Andre Malraux auszudrücken: ' Die Wissenschaft des 21. Jahrhunderts wird spirituell oder überhaupt nicht sein.' "


Folgende Webseiten (links) befassen sich mit Themen der Neuen Wissenschaften:

http://www.sheldrake.org/Deutsch/                        http://www.bio-logos.de/


Folgend eine mp3-Datei, ein Radio-Interview des WDR 5 mit dem Professor für Philosophie und Systemwissenschaft Dr. Dr. Ervin Laszlo:
http://gffstream-4.vo.llnwd.net/c1/m/1326287270/radio/tischgespraech/wdr5_tischgespraech_20120111_2100.mp3




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